Cagliostro

F/D 1929 | Regie: Richard Oswald | Buch: Georg C. Klaren, Herbert Juttke | Kamera: Jules Krüger, Maurice Desfassiaux | Produktion: Vladimir Wengeroff, Alexandre Kamenka | Darstellende: Hans Stüwe, René Héribel, Alfred Abel, Ivan Kowal-Samborskij

Cagliostro ist bekannt als Glücksritter, Hochstapler und Herzensbrecher, gleichzeitig ist er unsterblich verliebt in die schöne Italienerin Lorenza Feliciani. Am selben Tag, an dem das junge Paar Hochzeit feiern will, soll Cagliostro, den Lorenza als den ehrlichen und aufrechten Joseph Balsamo kennt, wegen seiner Gaunereien durch die römische Inquisition verhaftet werden. In letzter Sekunde gelingt den Liebenden die Flucht nach Paris. Doch Lorenza kann seine Betrügereien nicht mehr akzeptieren. Im Glauben, das Herz Lorenzas nur mit noch mehr Reichtum und Geschenken wieder für sich zu gewinnen, beginnt er in der Pariser High Society des späten 18. Jahrhundert ein intrigantes Spiel mit dem Feuer.

Oswalds später, technisch herausragender Stummfilm lässt sich als Versuch der Produzenten Vladimir Wengeroff und Alexandre Kamenka verstehen, Hollywood die Stirn zu bieten. Doch wenig später kam der Tonfilm nach Europa, sodass CAGLIOSTRO schnell in Vergessenheit geriet. Der Film galt lange Zeit als verschollen. Erst 1989 gelang es der Cutterin Renée Lichtig, ihn zum Teil zu rekonstruieren.

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