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Glossar
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Die Verrufenen. Der fünfte Stand
[Gerhard Lamprecht, D 1925]
D: Bernhard Goetzke, Aud Egede Nissen, Mady Christians
Berlin, Zille
Berlin und seine Menschen sind das Lebensthema von Gerhard Lamprecht, der 1931 mit der Erich Kästner-Verfilmung „Emil und die Detektive“ einen Welterfolg hat. In „Die Verrufenen“ begibt sich der gerade 28-jährige Regisseur mitten hinein ins „Milljöh“: zu den sozial Deklassierten, den ehemaligen Zuchthäuslern, den Obdachlosen und Straßenmädchen. Sein Drama, das auf den Erlebnissen von Heinrich Zille basiert, handelt von Aufstieg und Abstieg, von Enge und Ausweglosigkeit, aber auch von einer fast unmöglichen Liebe und neuer Hoffnung. Ein zwingender und ehrlicher, dabei künstlerisch herausragender Film, der Klischees hinterfragt und Wahrhaftigkeit einfordert.
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