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StummfilmKonzerte So haben Sie Stummfilme noch nie gehört. |
STEPHAN GRAF VON BOTHMER
in der Archenhold-Sternwarte Berlin
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Sa. 01.04.23
20:00 Uhr
Berlin
Archenhold-Sternwarte
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STEPHAN GRAF VON BOTHMER:
Mondfilme - Das Riesenteleskop
Dokumentation
Stephan Graf v. Bothmer vertont „Mondspaziergänge“ und andere historische Filme, die mit dem Riesenteleskop der Archenhold-Sternwarte aufgenommen wurden. Diese zählen zu den ältesten Mond-Filmaufnahmen überhaupt. Mit dabei: die erste Filmaufnahme einer Mondfinsternis jemals (1931), die ersten Farbfilmaufnahmen des Mondes weltweit und sogenannte Mondspaziergänge, Schwenks des Riesenteleskopes, sodass die Aufnahme über die Mondoberfläche gleitet. Zudem sehen wir das große Interesse und den aus heutiger Sicht fast unvorstellbaren Andrang des Publikums. Der Förderverein der Sternwarte hat die Filme im Archiv der Sternwarte entdeckt und in Zusammenarbeit mit Stephan v. Bothmer gesichtet und digitalisieren lassen. Wie bei Stummfilmen üblich erfährt der Zuschauer in neu eingefügten Zwischentiteln, was zu sehen ist. Bothmer hat eine neue Musik zu diesen Filmen komponiert. Abgerundet wird der Abend durch kleine Einführungen und die Möglichkeit, selbst durch ein Teleskop zu schauen.
Seien Sie bei diesem wissenschaftlichen, historischen, spannenden, musischen und emotionalen Abend dabei.
Förderverein der Archenhold-Sternwarte und des Zeiss-Großplanetariums Berlin e.V.: https://astw.de
Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Klavier | Komposition
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Stephan Graf v. Bothmer
Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten große Säle wie intime Theater auf fünf Kontinenten. Er trat auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival ebenso auf, wie auf dem Berlinfestival im Flughafen Tempelhof nach Björg, Blur und den Pet Shop Boys.
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Seine Shows gehen über die Präsentation eines Stummfilms mit Live-Filmmusik weit hinaus. Zu jeden Film hat er eine neue packende Filmmusik komponiert, welche das Publikum in den Film hineinzieht und die Tiefe und Komik der Filme auslotet.
Der klassisch ausgebildete Pianist (UdK) studierte bei den Prof. Koenen und Prof. Sava. Sein Examen im Fach Klavier legte er an der Hochschule der Künste Berlin mit der Bestnote 1,0 unter besonderer Erwähnung der herausragenden interpretatorischen Leistung ab. Daneben studierte er an der Jazz- und Rockschule Freiburg und spielte in zahlreichen Rockbands. Intensive Studien außereuropäischer Musik, experimenteller und Neuer Musik folgten. Filmmusik-Komposition lernte er bei Prof. N. J. Schneider, Niki Reiser und dem Morricone-Schüler Fabrizio Sabarino.
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Bisherige Konzerte in der Archenhold-Sternwarte
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Sa. 26.10.19
19:00 Uhr |
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GRAF VON BOTHMER:
Frau im Mond
Science-Fiction / Klassiker / Space-Film
Stephan v. Bothmer interpretiert Fritz Langs Weltraumabenteuer mit seiner unnachahmlichen Musik live am Flügel: packend, dramatisch, virtuos. Ein Rausch!
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Die Deutschen fliegen zum Mond. An Bord der Rakete: Wissenschaftler, Ingenieure, Abenteurer. Aber auch ungebetene Gäste: der Spion einer Wirtschaftsmacht, die das Mondgold unter ihre Kontrolle bringen will, und ein kleiner Junge, der sich als blinder Passagier an Bord geschlichen hat. Und zwei Liebende, die nicht zueinander finden dürfen.
Fritz Langs letzter Stummfilm ist, wie schon METROPOLIS, Liebesgeschichte und Zukunftsvision zugleich: Science Fiction der Weimarer Republik. Für den Start der Mondrakete erfand Lang den Countdown. Als wissenschaftliche Berater engagierte er die Physiker Hermann Oberth und Willy Ley, die damals tatsächlich an Weltraumraketen arbeiteten und überzeugt waren, ein wie im Film dargestellter Mondflug könne bis Ende der 30er Jahre realisiert werden.
Die Premiere am 15. Oktober 1929 im Ufa-Palast am Zoo war spektakulär: Albert Einstein war unter den Gästen, die gesamte Berliner Prominenz und Vertreter von Regierung und Industrie. [Fritz Lang, D 1929]
Stephan Graf v. Bothmer zeigt die rekonstruierte Fassung in brillanter Bildqualität und 2,5 Stunden Länge. Bringen Sie etwas Zeit mit es lohnt sich!
Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition
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Sa. 19.10.19
19:00 Uhr |
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GRAF VON BOTHMER:
Reise zum Mond und weitere Georges-Méliès-Filme
Science-Fiction / Groteskes
Stephan v. Bothmer interpretiert mit seiner „Film-Symphonie“ am Flügel Filme von Georges Méliès, dem wohl größten Filmpionier aller Zeiten. „Reise zum Mond “ (1902), nach Jules Verne, ist sein berühmtester Film. Er ist spektakulär koloriert und der erste Science-Fiction-Film überhaupt.
Stephan v. Bothmer interpretiert mit seiner „Film-Symphonie“ am Flügel Filme von Georges Méliès, dem wohl größten Filmpionier aller Zeiten. Und einer der ersten. Er erfand das „erzählende Kino“ (im Gegensatz zu dokumentarischen Filmen) und die Stop-Motion-Technik. „Reise zum Mond “ (1902), nach Jules Verne, ist sein berühmtester Film und der erste Science-Fiction-Film der Filmgeschichte. [Georges Méliès, F 1902]
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Méliès war fasziniert von den Möglichkeiten, mit Hilfe des Films fantasievolle Geschichten zu erzählen. Als professioneller Zauberkünstler war er mit dem Einsatz von Bühnentechniken und effekten, wie verborgenen Falltüren oder Pyrotechnik, bestens vertraut. Viele dieser Tricks finden sich in seinen Filmen wieder. Er erfand neue visuelle Effekte wie Doppelbelichtungen, Split Screens oder Stop-Action oder Stop-Motion ein, mit denen er Szenen schaffen konnte, die auf der herkömmlichen Theaterbühne nicht darstellbar waren. Er fungierte in vielen seiner Filmen, so auch in „Reise zum Mond“, nicht nur als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller, sondern entwarf auch die Szenenbilder und Kostüme selbst.
Seine wichtigste Erfindung ist so grundlegend, dass wir sie kaum wahrnehmen: Es war Méliès der zum ersten mal mit einem Film eine Geschichte erzählte und so das "narrative Kino" erfand.
Die Film-Symphonie
Stephan Graf v. Bothmer hat zu diesem Programm aus den schönsten und beeindrucktesten Filmen von Georges Méliès eine Film-Symphonie für Klavier geschrieben, die alle Filme zu einem großen Werk zusammenfasst. Mit höchster Präzision für Details und mit dem großen Gestus für das Ganze zieht Bothmers Musik das Publikum in den Bann. Manche filmischen Experimente wirken eher wie Visuals, aber auf höchstem künstlerischen Niveau, andere wie ausgereifte Geschichten, die mit vielen Illusionstricks erzählt werden.
[Georges Méliès, Filme von 1988-1904]
Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition
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Sa. 12.10.19
19:00 Uhr |
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GRAF VON BOTHMER:
Wunder der Schöpfung
Dokumentarfilm / Science-Fiction / Wissenschaft
Stephan v. Bothmer interpretiert diesen ästhetischen, wissenschaftlichen Dokumentarfilm über das Universum mit aufsehenerregenden Animationen mit seiner tiefgreifenden Live-Filmmusik.
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Aufgebaut ist der Film, wie eine klassische Planetariums-Show mit Kapiteln über die Erde, das Sonnensystem und den tieferen Weltraum. Im letzten Teil wird, als Science-Fiction-Film, eine imaginierte Reise mit Lichtgeschwindigkeit inszeniert. Es ist die erste Darstellung der noch jungen Relativitätstheorie.
Stephan v. Bothmer spielt dieses StummfilmKonzert auf eben jener Bühne, auf der Einstein genau 100 Jahre zuvor seine allgemeine Relativitätstheorie vorgestellt hat, in der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow.
Otto v. Bothmer ein ferner Verwandter von Stephan v. Bothmer war Co-Produzent des Films und erstellte die Trickaufnahmen.
[Hanns Walter Kornblum, D 1925 / Optische Spezialeffekte: Otto von Bothmer]
Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition
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Sa. 05.10.19
19:00 Uhr
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GRAF VON BOTHMER:
Algol. Eine Tragödie der Macht
Science Fiction / Drama / Emil Jannings
Stephan Graf v. setzt den Science-Fiction-Film mit Emil Jannings spannend, futuristisch und ergreifend mit seiner Musik am Flügel neu in Szene.
ALGOL (1920) nimmt vieles von METROPOLIS vorweg, geht aber auch über ihn hinaus. Es ist ein Film, der von unerschöpflicher Energie träumt, sich aber gegen die Illusion wendet, die Zukunftsprobleme der Menschheit könnten allein durch technischen Fortschritt gelöst werden. Die Inszenierung mit ihren expressionistischen und futuristischen Bauten ist spektakulär.
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Der Minenarbeiter Robert Herne (Emil Jannings) stößt in einem verlassenen Kohlestollen auf einen Außerirdischen vom Algol (den Stern gibt es wirklich, ihm wird eine böse Energie nachgesagt). Dieser vertraut ihm das Geheimnis der Algol-Wellen an und die Baupläne einer Maschine, die diese Wellen in Energie verwandelt. Herne hat nun eine unerschöpfliche Energiequelle in der Hand... [Hans Werckmeister, D 1920]
Graf v. Bothmer erweckt mit seiner Musik diesen Jannings-Film zu neuem Leben, durchdringt die Erzähllinien und zieht den Zuschauer förmlich in den Film mit seinen expressionistischen und futuristischen Bauten hinein. Ein packendes Science-Fiction-StummfilmKonzert!
Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition
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Ort:
Archenhold-Sternwarte
Alt-Treptow 1
12435 Berlin
www.planetarium.berlin
Eintritt / Tickets:
N.N. Info folgt
*Der Kartenpreis setzt sich zusammen aus dem Eintritt für den Film (5,- Euro) und dem Eintritt für das Konzert. Sie können auch reine Hörplätze (ohne Sicht auf den Film) oder reine Filmplätze (ohne dass die Musik hörbar ist) buchen, obwohl das der eigentlichen Idee des Gesamtkunstwerkes widerspricht. Für diese Sondertickets schreiben Sie uns einfach eine Mail an - am besten mit Telefonnummer.
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