Ein Klassiker des deutschen Kriminalfilms, der durch überzeugende Darstellung und hervorragende Kameraarbeit besticht. Die Großstadt der 20er-Jahre mit ihren Verführungen und Abgründen. Der Asphalt, der Verkehr aus Fußgängern, Autos und Bahnen, die schäbige Souterrain-Wohnung des Verkehrspolizisten, der zufällig die große Meisterdiebin fängt, sich von ihr aber um den Finger wickeln lässt, die verschwenderisch edle Wohnung der Reichen, das Verlorensein in der Großstadt eine einfache Krimi-Handlung umgesetzt als ganz großes Kino.
Mit Betty Amann, Gustav Fröhlich - und Hans Albers in einer Nebenrolle als Dieb. [Joe May, D 1929]
„... die Lebendigkeit der Spielszenen, die Kunst der Montage, die Leistung der Schauspieler, die mit einer Geste, einer Mundbewegung das auszudrücken verstanden, wozu ihre Kollegen einige Monate später, in der beginnenden Tonfilmepoche, mehrere Sätze brauchten...“ (Michael Hanisch, 1933)