Stephan v. Bothmer interpretiert Fritz Langs Mega-Weltraumabenteuer mit seiner unnachahmlichen Musik live an der Kirchenorgel: packend, dramatisch, virtuos!
Ein unglaublicher Triller um den Flug zum Mond, der Gold, Verbrecher und Liebende anzieht! Dieser Film ist nicht nur spannend, er war auch die wissenschaftliche Grundlage, auf der die tatsächliche Mondlandung 60 Jahre später fußte. Fritz Lang erfand für den Film den Countdown, der bis heute jeden Raketenstart einzählt.
Fritz Langs letzter Stummfilm ist, wie schon METROPOLIS, Liebesgeschichte und Zukunftsvision zugleich, Avantgarde- und Populärer Filme in einem: Science Fiction der Weimarer Republik.
Als wissenschaftliche Berater engagierte er die Physiker Hermann Oberth und Willy Ley, Erfinder der Weltraumfahrt und Weltraummedizin. Obert hatte Pläne für eine Mehrstufige Feststoffrakete entwickelt, die bis heute alle wesentlichen Teile beschrieben. Sie waren überzeugt, ein wie im Film dargestellter Mondflug könne bis Ende der 30er Jahre realisiert werden. Tatsächlich kamen die Nazis und der 2. Weltkreig dazwischen, und so brauchte es 60 Jahre und den genialen Schüler Oberts: Wernher von Braun. Die Vorlage aber blieb FRAU IM MOND!
Die Premiere am 15. Oktober 1929 im Ufa-Palast am Zoo war spektakulär: Albert Einstein war unter den Gästen, die gesamte Berliner Prominenz und Vertreter von Regierung und Industrie. [Fritz Lang, D 1929]
Stephan Graf v. Bothmer zeigt die rekonstruierte Fassung in brillanter Bildqualität und 2,5 Stunden Länge. Bringen Sie die Zeit mit es lohnt sich!