Stephan v. Bothmer interpretiert Kunstwerke einer Künstlichen Intelligenz und dem KI-Künstler „Prinz Rupi“ live an der Kirchenorgel. Extrem spannende Kunst mit außergewöhnlicher Musik.
Stephan v. Bothmer interpretiert Kunstwerke einer Künstlichen Intelligenz (vom Künstler Ruprecht Frieling „Prinz Rupi“ trainiert) live an der Kirchenorgel. Der alte Kirchenraum bietet den idealen Rahmen für die modernste Kunst. Bothmers Orgelmusik benutzt moderne Kompositionstechniken, sodass eine Musik entsteht, die man von einer Kirchenorgel nicht erwartet.
Künstliche Intelligenz ist das große Thema. Wir stehen vor einem der größten Umbrüche der Menschheit seit der Erfindung des Ackerbaus. Jeder ist fasziniert hat gleichzeitig Angst. Erwartungen und Sorgen wirbeln umeinander. Grund genug, ein Konzert mit Kunstwerken, die der KI-Künstler Prinz Rupi und seine künstliche Intelligenz geschaffen haben zu spielen, natürlich als Eröffnungs-Show des Festivals: „Prinz Rupi trifft Graf Bothmer“; KI-Bildersymphonie trifft Kirchenorgel.
Prinz Rupi (Ruprecht Frieling) und seine künstliche Intelligenz gehören im Moment zu den meistverkaufenden KI-Künstlern. Sie haben Aufträge von namhaften Museen für großformatige Kunstwerke und sind gerade dabei, für einen Verlag die Bibel neu zu bebildern. Sie haben das erste verlegte Buch einer KI überhaupt geschrieben. Es war innerhalb einer Woche ausverkauft.
Stephan v. Bothmer vertont KI-Kunstwerke an der Kirchenorgel. Die Kunstwerke werden auf die große Leinwand projiziert, die Musik versucht eine tiefgreifende Interpretation auf verschiedenen Bedeutungsebenen. Zudem werden die physischen Kunstwerke vor Ort ausgestellt und können erworben werden. Der Künstler ist anwesend.
Prinz Rupi und Stephan v. Bothmers Show ist gleichzeitig ein „Konzert mit Visuals“, als auch „Kunst mit Musik“. Bothmers Orgelsinfonie verarbeitet moderne Kompositionstechniken, teilweise klingt sie wie mit einem Looper erzeugt: mehrere Patterns und Melodien laufen gleichzeitig und verschieben sich gegeneinander. Wobei Bothmer innerhalb der live gespielten Loops moduliert, was elektronische Looper nicht können. Seine Musik schöpft aus der Tradition von Pink Floyd, Deep Purple, Chopin und Bartok. Sie integriert auch Elemente Afrikanischer und Elektronischer Musik. Diese Musik hätte man vor 800 Jahren schon auf Kirchenorgeln spielen können, es ist aber niemand darauf gekommen.
Der Kontrast des alten Raumes mit der modernsten Kunst macht einen Reiz dieses Konzertes aus. Auch wenn die Künstliche Intelligenz möglicherweise keine Gefühle hat: Wir haben sie, wenn wir die Kunst betrachten. Und vor allem Stephan v. Bothmer hat sie, wenn er seine Musik komponiert. Was geschieht mit der Wahrnehmung der KI-Kunstwerke, wenn moderne, emotionale, packende Musik dazu erklingt? Noch dazu auf einem uralten Musikinstrument, das so ambivalent ist wie der Mensch selbst? Denn Stephan v. Bothmer kann an der Orgel ebenso ekstatische Loops wie die Posaunen der Hölle oder die himmlischen Sphären erklingen lassen.
Eine KI ist kein Programm im herkömmlichen Sinn, ihre Kunst kein Mashup. Eine KI ist das Experiment herauszufinden was passiert, wenn man eine große Zahl von simulierten Neuronen ähnlich interagieren lässt wie in unserem Gehirn. Fängt das Ding an zu denken? Entwickelt es ein Bewusstsein?
Diese Fragen beschäftigten Stephan v. Bothmer schon in den 80er Jahren, angeregt durch Douglas Hofstadters „Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band“ - ein Kultbuch, das Mathematik, Musik, Kunst, Künstliche Intelligenz und freier Wille miteinander verwebt. Bothmer studierte daraufhin Musik und Mathematik und verwebt beides auf immer neue Weise.
Für den Künstler Prinz Rupi ist die KI hingegen ein Werkzeug zum Malen ebenso wie ein Pinsel.
Künstler und Kunstwerke werden anwesend sein. Die Ausstellung ist von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An das Konzert schließt sich ein Publikumsgespräch an.
Der Künstler ist anwesend. Die Ausstellung: 16 bis 18 Uhr.
Stephan v. Bothmer vertont den tief bewegenden Film live an der Kirchenorgel. Greta Garbo, unwahrscheinlich verführerisch - unwahrscheinlich abgründig. Wir werden Zeuge einer der schönsten Liebesszenen aller Zeiten und einer Wendung, so grotesk und stark, dass Sie sie niemals vergessen werden.
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Kein Mann wusste, was sie wirklich war. Und kein Mann konnte ihrer exotischen Schönheit widerstehen. Ein berühmter russischer Spion in einem Irrgarten der Intrige, der Neigung und der Liebe.
Die Story ist trivial, der Film großartig. Dies liegt an der unglaublichen Fotografie William Daniels und der meisterhaften Regie Fred Niblos, dessen Filme „Ben Hur“, „The Temptress“ und „The Three Musketeers“ StummfilmKonzerte wieder auf die Leinwand gebracht hat. Und es liegt vor allem an dieser Greta Garbo, unglaublich verführerisch und unglaublich abgründig.
Wir werden Zeuge einer der schönsten Liebesszenen aller Zeiten und einer Wendung, so grotesk und stark, dass Sie sie nie vergessen werden. Dieser Film zeigt Hollywood auf einem ästhetischen Höhepunkt, den es durch die Einführung des Tonfilmes lange Zeit nicht, vielleicht nie wieder, wirklich erreicht hat. [Fred Niblo, USA 1928, mit Greta Garbo]
Stephan v. Bothmer vertont drei Filme des erfolgreichsten Komiker-Duos aller Zeiten: Stan Laurel und Oliver Hardy, hierzulande bekannt als Dick und Doof. Immer wieder geraten die beiden die absurdesten Situationen, die gerade von Bothmers Musik der Kirchenorgel auf die Spitze getrieben werden. Ob die Kirche „jemals ein so lautes herzerfrischendes Lachen vernommen hat?“ (rbb Kultur Radio)
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Stan Laurel & Oliver Hardy, hierzulande bekannt als Dick und Doof, haben den Slapstick mit ihrer einzigartigen Langsamkeit revolutioniert. Ende der zwanziger Jahre ist das erfolgreichste Komiker-Duo aller Zeiten auf dem Höhepunkt seiner Kunst, Pioniere in der Welt des Humors, stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen.
Immer wieder geraten sie in halsbrecherische Situationen und säen Chaos und Zerstörung. Automobile und Häuser, die Symbole des „American Dreams“, verwandeln sich in ihrer Gegenwart in Schrotthaufen. Angst haben sie nur vor ihrer eigenen Courage und dem weiblichen Charme. Ein grandioses Spektakel voll Witz und guter Laune.
Stephan Graf v. Bothmer interpretiert die Filme pointiert und virtuos und setzt die Schwerpunkte und Beziehungen so geschickt, dass die Gags vollkommen frisch und spontan rüberkommen. Sie werden Tränen lachen!
From Soup To Nuts [Edgar Kennedy, USA 1928, mit dem besten Wortwitz im Film aller Zeiten] Do Detektives Think? [Fred L. Guiol, USA 1927, ein Mörder geht um, doch die Polizei schickt ihre besten zwei Männer] Eve's Love Letters [Leo McCarey, USA 1927, Stan Solo, mit den absurdesten Einfällen]
Mit seiner mitreißend-virtuosen Vertonung des Film-Klassikers definiert Stephan v. Bothmer nicht nur Orgelmusik radikal neu, sondern lässt Berlin der 20er Jahre wieder auferstehen: berauschend und überwältigend, ein Tanz auf dem Vulkan. Und eine großartige Hymne auf die Stadt Berlin.
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Arm und Reich, Kommerz und käufliche Liebe, Exzess und Arbeit, Menschen und Maschinen stehen unmittelbar nebeneinander. Abseits von allen Konventionen des Spielfilms der 20er Jahre ist "Berlin. Die Sinfonie einer Großstadt" Dokumentation, Avantgarde, Experiment und Vision zugleich.
Die Kamera sieht Brötchen am Morgen auf einem Backblech und das glühende Eisen der Stahlwerke, zeigt die schreitenden Füße der Menschen zur Arbeit und verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, bis am Abend die Maschinen halten und Leuchtreklamen ihr Licht auf Einkaufsstraßen, Revuen, Theater und das abendliche Glücksspiel werfen. [Walther Ruttmann, D 1927]
Nosferatu in einer Kirche mit düsterer Musik der Kirchenorgel! Bothmers Komposition ist die erfolgreichste Musik zu NOSFERATU seit der Stummfilmzeit. Sie ist packend und extrem suggestiv: Archetypen werden lebendig und das Publikum wird in den Film hineingesogen. Es erlebt den Film wie von innen heraus! Eine ebenso wunderbare wie unheimliche Reise ins Unbewusste, das Land der verborgenen Ängste und Wünsche.
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"Nosferatu" ist die erste und charismatischste Dracula-Verfilmung der Filmgeschichte. Die bekannte Geschichte des jungen Mannes, der auszog, um ein Haus zu verkaufen und in einen Alptraum gerät. Der Film gehört wohl zu den künstlerisch wertvollsten deutschen Filmproduktionen aller Zeiten. Die poetische Bildsprache, Naturaufnahmen, wie sie vorher noch nie eingesetzt wurden und die sensationelle Darstellung Max Schrecks sorgen zusammen mit von Bothmers Musik für ein geradezu mystisches Erlebnis. [F.W. Murnau, D 1922]
Stephan Graf v. Bothmer vertont "Nosferatu eine Sinfonie des Grauens" schaurig und ergreifend schön. Er verleiht dem Film eine Tiefe, die unerreichbar schien. Seine Musik wurde weltweit über 300 Mal aufgeführt. Sie ist die erfolgreichste Filmmusik zu NOSFERATU seit der Stummfilmzeit.
Zu NOSFERATUS 90. Geburtstag hat Stephan v. Bothmer den Film zu Ehren Murnaus nachts Open Air am Grab des Regisseurs auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf vor über 800 Gästen aufgeführt. Zum 100. Geburtstag spielte er den Film in der Friedhofskapelle es schlug tatsächlich Mitternacht als wir in Nosferatus Schloss waren und das Publikum durfte anschließend in Murnaus Gruft hinabsteigen.
Lassen Sie sich dieses außergewöhnliche Event mit der viel größeren Kirchenorgel in der 12-Apostelkirche nicht entgehen!
"Eine herrliche Musik die beste, die ich je zu NOSFERATU gehört habe, nein, hören durfte." Cinema Musica
Stephan v. Bothmer vertont diesen Kolportage-Film der 10er Jahre virtuos und mit enormem Tempo an der Kirchenorgel. Entführungsgeschichte, Verfolgungsjagd, Verbrechen und Prostitution - das sind die Zutaten dieses, aufgrund der anstößigen Bordell-Szenen nur knapp der Zensur entgangenen Sensationsfilms. Sein Erfolg war beispiellos. Er gehörte zu den Lieblingsfilmen Franz Kafkas.
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Stephan v. Bothmer interpretiert die restaurierte Fassung des wieder aufgefundenen Films aus dem Filmmuseum München live an der Kirchenorgel. [August Blom, DK 1910]
Zeichnung: Maya v. Bothmer
Mit herzlichem Dank an Nordisk Film und das DFI. www.stumfilm.dk
Chor
Kirchenorgel
Berliner Live-Filmmusic-Orchestra
Nosferatu in einer Kirche mit Chor, Kirchenorgel und dem Berliner Live-Filmmusic-Orchestra! Bothmers Komposition ist die erfolgreichste Musik zu NOSFERATU seit der Stummfilmzeit. Sie ist packend und extrem suggestiv: Archetypen werden lebendig und das Publikum wird in den Film hineingesogen. Es erlebt den Film wie von innen heraus! Eine ebenso wunderbare wie unheimliche Reise ins Unbewusste, das Land der verborgenen Ängste und Wünsche.
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"Nosferatu" ist die erste und charismatischste Dracula-Verfilmung der Filmgeschichte. Die bekannte Geschichte des jungen Mannes, der auszog, um ein Haus zu verkaufen und in einen Alptraum gerät. Der Film gehört wohl zu den künstlerisch wertvollsten deutschen Filmproduktionen aller Zeiten. Die poetische Bildsprache, Naturaufnahmen, wie sie vorher noch nie eingesetzt wurden und die sensationelle Darstellung Max Schrecks sorgen zusammen mit von Bothmers Musik für ein geradezu mystisches Erlebnis. [F.W. Murnau, D 1922]
Stephan Graf v. Bothmer vertont "Nosferatu eine Sinfonie des Grauens" schaurig und ergreifend schön. Er verleiht dem Film eine Tiefe, die unerreichbar schien. Seine Musik wurde weltweit über 300 Mal aufgeführt. Sie ist die erfolgreichste Filmmusik zu NOSFERATU seit der Stummfilmzeit. In der Klavier-Version hat Stephan v. Bothmer NOSFERATU zu Ehren Murnaus nachts am Grab des Regisseurs auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf vor über 800 Gästen aufgeführt.
Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden.
Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos, wie Chopin und Ravel.
Foto: Pandig
"Eine herrliche Musik die beste, die ich je zu NOSFERATU gehört habe, nein, hören durfte." Cinema Musica
Live-Filmmusik: Chor: silent voices Berliner Live-Filmmusic-Orchestra: Fanny Rennert (Sopran), Kristoff Becker (E-Cello), Stephan Graf v. Bothmer (Kirchenorgel, Komposition), Florian Goltz (Perkussion) Ton: Burghard Achtenberg
Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten große Säle wie intime Theater auf fünf Kontinenten. Er trat auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival ebenso auf, wie auf dem Berlinfestival im Flughafen Tempelhof nach Björg, Blur und den Pet Shop Boys.
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Seine Shows gehen über die Präsentation eines Stummfilms mit Live-Filmmusik weit hinaus. Zu jeden Film hat er eine neue packende Filmmusik komponiert, welche das Publikum in den Film hineinzieht und die Tiefe und Komik der Filme auslotet.
Der klassisch ausgebildete Pianist (UdK) studierte bei den Prof. Koenen und Prof. Sava. Sein Examen im Fach Klavier legte er an der Hochschule der Künste Berlin mit der Bestnote 1,0 unter besonderer Erwähnung der herausragenden interpretatorischen Leistung ab. Daneben studierte er an der Jazz- und Rockschule Freiburg und spielte in zahlreichen Rockbands. Intensive Studien außereuropäischer Musik, experimenteller und Neuer Musik folgten. Filmmusik-Komposition lernte er bei Prof. N. J. Schneider, Niki Reiser und dem Morricone-Schüler Fabrizio Sabarino.
Ort:
Zwölf-Apostelkirche (Schöneberg)
An der Apostelkirche 1
10783 Berlin
Alle Konzerte und Termine des Festivals 2023 VVK online Abendkasse: regulär +2 Euro, ermäßigt +1 Euro.
Der Kartenpreis setzt sich zusammen aus dem Eintritt für den Film (5,- Euro) und dem Eintritt für das Konzert. Sie können auch reine Hörplätze (ohne Sicht auf den Film) oder reine Filmplätze (ohne dass die Musik hörbar ist) buchen, obwohl das der eigentlichen Idee des Gesamtkunstwerkes widerspricht. Für diese Sondertickets schreiben Sie uns einfach eine Mail an - am besten mit Telefonnummer.