GRAF VON BOTHMER:
METROPOLIS
Eine Show aus Film, Musik,
Feuer und Dampf

GRAF VON BOTHMER:
NOSFERATU
mit Chor & Live-Filmmusik-Orchestra

GRAF VON BOTHMER:
FRAU IM MOND
Zum 50. Jahrestag der Mondlandung

Der Flug zum Mond im Jahr 1929 - genau 40 Jahre vor der tatsächlichen Mondlandung - wird 2019 zum 50. Jahrestag der Mondlandung von Stephan v. Bothmers eindrucksvoller Live-Filmmusik neu in Szene gesetzt.

Fritz Langs letzter Stummfilm ist, wie auch "Metropolis", Liebesgeschichte und Zukunfstvision zugleich; leidenschaftlich und technikbesessen. Science Fiction der Weimarer Republik.

Nach von Bothmers Konzert im Deutschen Historischen Museum Berlin sagt Kurator Dr. Alexander Geppert:

THEMEN

Wir haben diese Science-Fiction- & Space-Filme ausgesucht, weil wir sie superklasse finden. Nebenbei haben Sie aber auch die Weltraumfahrt mit beeinflusst. Stephan v. Bothmer macht aus den Filmen ein packendes Live-Konzert. mehr weniger Science-Fiction Neben Komödien, Klassikern, Berlin-Filmen und „jenseits des Stummfilms“ haben wir Science-Fiction als Hauptthema des Festivals ausgesucht. Die Raumfahrt hat unsere Welt grundlegend geprägt. 2019 jährt sich die Mondlandung, als dessen herausragendes Ereignis, zum 50. Mal. Vor wenigen Wochen wurde die Internationale Raumstation ISS 20 Jahre alt. Sie ist Symbol der internationalen Zusammenarbeit und Gegenbild zur nationalen Abschottung. Diesen Erfolgen ist eine lange Entwicklung vorausgegangen. Anhand seiner StummfilmKonzerte zeichnet Stephan v. Bothmer diese Entwicklung nach. Anfang des 20. Jahrhundert dachten die Künstler europäisch, nicht nationalistisch. Den gleichen Gedanken atmet unser Festival. Bedeutend für unser Festival ist die Betonung der Musik. Schon Bothmers Wortschöpfung „StummfilmKonzert“ soll die Gleichwertigkeit von Film und Musik als Gesamtkunstwerk andeuten. Die neu komponierte Live-Filmmusik ist packend und modern und schlägt so eine Brücke von der Stummfilmzeit in die Moderne. Das Festival konzentriert sich mit 10 Konzerten auf Science-Fiction-Stummfilme und ist damit bisher einzigartig in Deutschland. - Der ISS ist die Mondlandung vorausgegangen. - Der Mondlandung ist die sowjetische Raumfahrt vorausgegangen. -> AËLITA - Flug zum Mars (1924) - Grundlage dafür war die Raktetenforschung des deutschen Physikers Hermann Oberth. -> FRAU IM MOND (1929) - Grundlage dafür bildete das Verständnis des Weltraums und Einsteins Relativitätstheorie -> WUNDER DER SCHÖPFUNG (1925) - Allem vorausgegangen ist die Vision des Franzosen Jules Vernes -> REISE ZUM MOND (1902) Drei Beispiele AËLITA - Flug zum Mars (1924) Der sowjetische Kultfilm nach einer Novelle von Alexei Tolstoi hat das Genre der Science-Fiction- und Space-Filme in Kino und Theater bis heute geprägt. Mit seiner großartigen Verknüpfung von gesellschaftlicher Verantwortung und Science Fiction beförderte der Film die sowjetische Begeisterung für Weltraumfahrt - eine Begeisterung die Schubkraft einer beispiellosen Entwicklung war. Und damit auch für die Mondlandung der Amerikaner als Reaktion auf die russische Weltraum-Führung. FRAU IM MOND (1929) Der deutsche Wissenschaftler Hermann Obert ist einer der Begründer der Raketentechnik und Astronautik sowie prophetischer Initiator der Raumfahrt und der Weltraummedizin. In seinen Arbeiten beschreibt er bereits 1923 nahezu alle wesentlichen Elemente zum Bau von mit Flüssigtreibstoff angetriebenen Groß- und Mehrstufenraketen „Frau im Mond“ ist ein packendes Weltraumabenteuer - und gleichzeitig eine wissenschaftliche Arbeit. Oberth gehörte als wissenschaftlicher Berater zur Filmcrew und war davon überzeugt, dass mit der im Film dargestellten Technik innerhalb der nächsten 10 Jahren zum Mond geflogen werden kann. Tatsächlich dauerte es noch genau 30 Jahre. Seine Arbeiten, seine Schüler (u.a. Wernher von Braun) und dieser Film begründeten die Raketentechnik und Raumfahrtmedizin, die zur Raumfahrt und zur Mondlandung führten. Der von Fritz Lang erfundene Count-Down leitet bis heute jeden Raketenstart ein. WUNDER DER SCHÖPFUNG (1925) Der Film fasst das Wissen über die Welt zusammen. Aufgebaut ist er wie eine klassische Planetariums-Show - mit Kapiteln über die Erde, das Sonnensystem und den tieferen Weltraum. Im letzten Teil wird, als Science-Fiction-Film, eine imaginierte Reise mit Lichtgeschwindigkeit inszeniert. Es ist die erste Darstellung der noch jungen Relativitätstheorie im Film. Otto v. Bothmer – ein ferner Verwandter von Stephan v. Bothmer – war Co-Produzent des Films und machte die Trickaufnahmen. Tauchen sie mit uns ein in die Faszination des Science-Fiction/Space-Films!  Emotionen, die so stark sind, dass sie die Energie lieferten damit die Menschen 30 Jahre später den Mond besuchten und heute eine permanente De?pen?dance im All betreiben. Diese Filme sind mit Ursache der Weltraumfahrt! Man sollte nicht dem Irrglauben verfallen, über historisches Science-Fiction zu lächeln. Im Gegenteil: Sie werden voll Ergriffenheit und mit Tränen in den Augen staunen, wie weit die Menschheit damals war. Teil 2 folgt im nächsten Newsletter. Wir teilen in dieser Rubrik unsere Begeisterung mit Euch und berichten, warum wir das Programm so ausgewählt haben, wie es ist. Dieser Text stammt aus einem Förderantrag beim Medienboard über 5% der Festivalkosten. Frau im Mond (Fritz Lang) Metropolis mit einer Show aus Musik, Feuer und Dampf Algol Eine Tragödie der Macht Aelita Flug zum Mars Reise zum Mond und andere Georges Méliès-Filme (als Film-Symphonie) Das Wunder der Schöpfung (Optische Spezialeffkte: Otto v. Bothmer) "Jenseits des Stummfilms": Pantomime live (Bodecker&Neaner & Bothmer) Orgel Space Symphonie (mit Visuals) Piano Space Rhapsody (mit Visuals)

Es gibt nichts schöneres, als einem Lachkrampf zu erliegen. Seit Jahren optimiert Stephan v. Bothmer seine Musik genau mit diesem Ziel. Heimlich zählt er während seiner Konzerte die Lacher und forscht immer weiter, wie seine Musik noch mehr Pointen herausholen kann. Inzwischen lacht das Publikum praktisch das ganze Konzert durch... Stan & Olli - die Show zum Gesundlachen Stan & Olli - all Generations (andere Filme, genauso lustig, etwas kürzer) Ehe im Kreise (Lubitsch) The General (Buster Keaton) The Tramp & The Count (Charlie Chaplin) "Jenseits des Stummfilms": Pantomime live (Bodecker&Neaner & Bothmer)

	Highlights sind die spektakulären Leuttürme des Festivals: Nosferatu mit dem Berliner Live-Filmmusic-Orchestra und Chor Metropolis mit einer Show aus Musik, Feuer und Dampf Stan & Olli - die Show zum Gesundlachen Pantomime mit Live-Musik Bodecker&Neaner... & Bothmer Berlin. Die Sinfonie der Großstadt (am Flügel und an der Orgel)

BERLIN Das Berlin der 20 Jahre, wild und verrucht, Aufbrauch und Absturz, wird in fast jedem deutschen Festival-Film spürbar. Als Synonym gilt der Ausdruck "Babylon Berlin", der zum Titel der herausragenden Kriminal-Fernsehserie wurde. Nachdem Berlin im letzten Festival schon Schwerpunkt war, fokussieren wir uns in diesem Jahr auf den Berlin-Klassiker überhaupt und haben weitere Berlin-Filme ins "Festival unterm Jahr" gelegt, also die Zeit zwischen diesem und dem nächsten Festival 2020. Berlin. Die Sinfonie der Großstadt (am Flügel und an der Orgel) Menschen am Sonntag (im "Festival unterm Jahr") Der Bauch von Berlin (im "Festival unterm Jahr") Berlins Entwicklung – Bilder vom Werdegang einer Weltstadt (im "Festival unterm Jahr") KLASSIKER In diesem Jahr liegt ein Festival-Schwerpunkt auf den großen Klassikern der 10er und 20er Jahre. Sie werden bemerken, dass viele Science-Fiction-Filme und Komödien ebenfalls Klassiker sind: Metropolis (mit einer Show aus Musik, Feuer und Dampf) Nosferatu - mit dem Berliner Live-Filmmusic-Orchestra und Chor Frau im Mond (Fritz Lang) Aelita - Flug zum Mars Reise zum Mond und andere Georges Méliès-Filme (als Film-Symphonie) Stan & Olli - die Show zum Gesundlachen Stan & Olli - all Generations (andere Filme, genauso lustig, etwas kürzer) Ehe im Kreise (Lubitsch) The General (Buster Keaton) The Tramp & The Count (Charlie Chaplin)

"Jenseits des Stummfilms": Konzerte ohne klassische Stummfilme, oder die über das bisherige Konzept der StummfilmKonzerte noch hinausgehen. Pantomime live (Bodecker&Neaner & Bothmer) Filmmusik-Show - Geheimnisse der Filmmusik (Infotainment) Piano Space Rhapsodie (mit Visuals) Orgel Space Symphonie (mit Visuals) Reise zum Mond und andere Georges Méliès-Filme (als Film-Sinfonie) Besondere Filme Sind die heimlichen Highlights des Festivals. Filme, die zwar selten einen Saal füllen, aber einfach superklasse sind. Frühe Filme, abstrakte Filme, absurdes, vollkommen neuartige Erzählweisen, reine Ästhetik, wissenschaftliches. Das Wunder der Schöpfung (Optische Spezialeffkte: Otto v. Bothmer) Reise zum Mond und andere Georges Méliès-Filme (als Film-Sinfonie) Besondere Filme sind auch Teil des Vorprogramms, das besonders die 20-Uhr-Shows einleitet.

Stephan v. Bothmer ließ es sich nicht nehmen, auch Konzerte für Kinder und Jugendliche ins Programm zu nehmen. Für Jugendliche sind alle Konzerte des Festivals geeignet. Die kleinen Strolche Pantomime live (Bodecker&Neaner & Bothmer) Filmmusik-Show - Geheimnisse der Filmmusik (Infotainment) Stan & Olli - die Show zum Gesundlachen Stan & Olli - all Generations The General (Buster Keaton) The Tramp & The Count (Charlie Chaplin)

- Programmänderungen möglich -

TRAILER

FESTIVAL-FILME

Stephan Graf v. Bothmer in der Passionskiche
(die Kirche ist wunderbar geheizt)

Der Minenarbeiter Robert Herne (Emil Jannings) stößt in einem verlassenen Kohlestollen auf einen Außerirdischen vom Algol (den Stern gibt es wirklich, ihm wird eine böse Energie nachgesagt). Dieser vertraut ihm das Geheimnis der Algol-Wellen an und die Baupläne einer Maschine, die diese Wellen in Energie verwandelt. Herne hat nun eine unerschöpfliche Energiequelle in der Hand...

Graf v. Bothmer erweckt mit seiner Musik diesen Jannings-Film zu neuem Leben, durchdringt die Erzähllinien und zieht den Zuschauer förmlich in den Film mit seinen expressionistischen und futuristischen Bauten hinein. Ein packendes Science-Fiction-StummfilmKonzert!

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musikeinlagen, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Musik ist virtuos wie Beethoven und Chopin und packend wie Pink Floyd oder Deep Purple.

[Hans Werckmeister, D 1920]

Aufgebaut ist der Film, wie eine klassische Planetariums-Show mit Kapiteln über die Erde, das Sonnensystem und den tieferen Weltraum. Im letzten Teil wird, als Science-Fiction-Film, eine imaginierte Reise mit Lichtgeschwindigkeit inszeniert. Es ist die erste Darstellung der noch jungen Relativitätstheorie.

Stephan v. Bothmer spielte dieses StummfilmKonzert auf eben jener Bühne, auf der Einstein genau 100 Jahre zuvor, seine allgemeine Relativitätstheorie vorgestellt hat, in der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow.

Otto v. Bothmer – ein ferner Verwandter von Stephan v. Bothmer – war Co-Produzent des Films und erstellte die Trickaufnahmen.

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Musik ist virtuos und packend mit Einflüssen von Beethoven und Chopin, Pink Floyd oder Deep Purple.

[Hanns Walter Kornblum, D 1925 / Optische Spezialeffekte: Otto von Bothmer]

= Eröffnungs-
konzert =

Wolfram Bodecker und Alexander Neander sind Meister Ihres Fachs. Sie haben bei der Pantomime-Legende Marcel Marceau studiert. Stephan Graf v. Bothmer hat auf seine unnachahmliche Art Live-Filmmusik zu Ihren Stücken komponiert. Die drei schaukeln sich dabei gegenseitig in ungeahnte Exzesse hoch. Mit „Der Flug zum Mond – Der Marsmensch“ haben sie auch eine Science-Fiction-Nummer im Programm.

Am 25.1. hat Ihr neues Programm im Rahmen unserer StummfilmKonzerte Premiere.

Der Pianist und Komponist Stephan Graf v. Bothmer füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint von seiner Musik direkt in die Filme hineingesogen zu werden.

„Wer Bothmer erlebte, war geneigt, wieder an Märchen zu glauben.“ Hamburger Abendblatt

Bodecker und Neander waren Bühnenpartner Marcel Marceaus auf seinen Weltturneen, bevor sie ihr eigenes Duo gründeten und das Publikum weiterhin mit ihrer tiefsinnigen Poesie begeistern.

„Pantomime in Perfektion [...] Das Premierenpublikum ist so begeistert, dass es bereits zur Pause kräftig applaudiert und mit den Füßen trampelt. Am Ende wieder. Zu Recht." (SZ)

Stan  Laurel & Oliver Hardy, hierzulande bekannt als Dick und Doof, haben den Slapstick mit ihrer einzigartigen Langsamkeit revolutioniert. Ende der zwanziger Jahre ist das erfolgreichste Komiker-Duo aller Zeiten auf dem Höhepunkt seiner Kunst, Pioniere in der Welt des Humors, stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen.

Immer wieder geraten sie in halsbrecherische Situationen und säen Chaos und Zerstörung. Automobile und Häuser, die Symbole des „American Dreams“, verwandeln sich in ihrer Gegenwart in Schrotthaufen. Angst haben sie nur vor ihrer eigenen Courage – und dem weiblichen Charme. Ein grandioses Spektakel voll Witz und guter Laune.

Stephan Graf v. Bothmer interpretiert die Filme pointiert und virtuos und setzt die Schwerpunkte und Beziehungen so geschickt, dass die Gags vollkommen frisch und spontan rüberkommen. Sie werden Tränen lachen!

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys.

Programm:
- Rahmenprogramm & Vorfilme
- "Liberty" [Leo McCarey, USA 1929] mit Live-Filmmusik
- "Big Business" [James Wesley Horn, USA 1929] mit Live-Filmmusik
- "We faw down" [Leo McCarey, USA 1928] mit Live-Filmmusik
- "Habeas Corpus" [James Parrott, USA 1928] mit Live-Filmmusik

Der Film THE TRAMP [Charlie Chaplin, USA 1915] markiert einen Wendepunkt in Chaplins Schaffen: war seine Leinwandfigur bisher gnadenlos egozentrisch und auf den rein visuellen Slapstick fokussiert, so zeigt er in THE TRAMP erstmals, dass er sich für andere interessiert. Er verlässt die Angebetete als er erfährt, dass sie einen Freund hat, um nicht zwischen ihnen zu stehen – und wandert die Straße hinab in den Sonnenuntergang.

THE COUNT (Der Graf) [Charlie Chaplin, USA 1917] ist ein Meisterwerk: Niemals wird man Chaplins Versuch vergessen, eine Melone zu essen! Ein Feuerwerk der Situationskomik, das Stephan v. Bothmer mit seiner Musik kongenial zu zünden weiß.

Der Pianist und Komponist Stephan Graf v. Bothmer füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden, es biegt sich vor lachen, oder weint vor Ergriffenheit.

Chaplin zählt zu den einflussreichsten Komikern in der Filmgeschichte. Die von ihm erfundene Figur des „Tramp“ mit Zweifingerschnurrbart, übergroßer Hose und Schuhen, zu enger Jacke, Bambusstock in der Hand und Melone auf dem Kopf, mit den Manieren und der Würde eines Gentleman, wurde zu einer Filmikone. Charakteristisch für seine Filme wurde die enge Verbindung zwischen Slapstick-Komödie und ernsten bis tragischen Elementen.

Den TRAMP (Landstreicher) erfindet Chaplin 1914 für einen anderen Film und wird auf den Schlag weltberühmt. Er selbst beschreibt:

„A hotel set was built for (fellow Keystone comic) Mabel Normand's picture “Mabel's Strange Predicament” and I was hurriedly told to put on a funny make-up. This time I went to the wardrobe and got a pair of baggy pants, a tight coat, a small derby hat and a large pair of shoes. I wanted the clothes to be a mass of contradictions, knowing pictorially the figure would be vividly outlined on the screen. To add a comic touch, I wore a small mustache which would not hide my expression. My appearance got an enthusiastic response from everyone, including Mr. Sennett. The clothes seemed to imbue me with the spirit of the character. He actually became a man with a soul—a point of view. I defined to Mr. Sennett the type of person he was. He wears an air of romantic hunger, forever seeking romance, but his feet won't let him.“

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

Tickets 030 / 84 10 89 09

Der Film zählt zu den bedeutendsten Komödien der Filmgeschichte und beruht auf einer wahren Geschichte: Der Lokomotivführer Johnnie Gray (Buster Keation) versucht „seine“ von nordstaatlichen Spionen entführte Lokomotive "General" zurückzuerobern. Natürlich mit den skurrilsten Einfällen. [Clyde Bruckman, USA 1926]

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. . Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos wie Chopin und Ravel.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Kirchenorgel | Komposition Movie in

Tickets 030 / 84 10 89 09

Ein Tanz auf dem Vulkan, wirbelnd und wahnsinnig, stets am Abgrund. Arm und Reich, Kommerz und käufliche Liebe, Exzess und Arbeit, Menschen und Maschinen stehen unmittelbar nebeneinander. Abseits von allen Konventionen des Spielfilms der 20er Jahre ist "Berlin. Die Sinfonie einer Großstadt" Dokumentation, Avantgarde, Experiment und Vision zugleich.

Die Kamera sieht Brötchen am Morgen auf einem Backblech und das glühende Eisen der Stahlwerke, zeigt die schreitenden Füße der Menschen zur Arbeit und verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, bis am Abend die Maschinen halten und Leuchtreklamen ihr Licht auf Einkaufsstraßen, Revuen, Theater und das abendliche Glücksspiel werfen. [Walther Ruttmann, D 1927]

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos wie Chopin oder Ravel.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Kirchenorgel | Komposition Movie in (no intertitels)

Tickets 030 / 84 10 89 09

Der Komponist und Organist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden.

Mit diesem Konzert stellt Stephan v. Bothmer eine völlig Idee vor: Während seiner Tournee durch Dome und Kirchen im Jahr 2017 entstand die Idee, seine Musik auch ohne Stummfilm zu präsentieren. So entstand dieses berauschende Werk.

Ganz ohne visuelle Ebene läuft es beim Stummfilm-Grafen dann aber doch nicht: anlässlich des Science-Fiction-Festivals, haben wir aus Weltraumbildern der NASA eine kleine, aber spannende Show produziert, die in sehr lockerem Verhältnis zur Musik steht.

Das Publikum berichtet immer wieder, welch intensieve Bilder durch die Musik im Kopf der Zuhörer entstehen. Diese inneren Bilder überlagern sich mit den Visuals auf der Leinwand, um sich gegenseitig zu ersetzen.

Musik: Stephan v. Bothmer, Kirchenorgel | Komposition Movie in (visuals without intertitles)

Tickets 030 / 84 10 89 09

Hinweis: In diesem Programm zeigt Stephan v. Bothmer nicht die Filme der Stan&Olli-Show vom Fr. 12. Januar. Es sind drei weitere köstliche Meisterwerke des beliebten Duos.

Stan  Laurel & Oliver Hardy, hierzulande bekannt als Dick und Doof, haben den Slapstick mit ihrer einzigartigen Langsamkeit revolutioniert. Ende der zwanziger Jahre ist das erfolgreichste Komiker-Duo aller Zeiten auf dem Höhepunkt seiner Kunst, Pioniere in der Welt des Humors, stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen.

Immer wieder geraten sie in halsbrecherische Situationen und säen Chaos und Zerstörung. Automobile und Häuser, die Symbole des „American Dreams“, verwandeln sich in ihrer Gegenwart in Schrotthaufen. Angst haben sie nur vor ihrer eigenen Courage – und dem weiblichen Charme. Ein grandioses Spektakel voll Witz und guter Laune.

Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden.

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos wie Chopin und Ravel.

Programm

- Vorfilm
- Wrong again [Leo McCarey, USA 1929] - Stan & Olli stellen ein Pferd auf den Flügel
- Two Tars [James Parrott, USA 1928] - Autos verwandeln sich - auf höchst humorvolle Weise - in Schrotthaufen
- The finishing touch [Clyde Bruckman, USA 1928] - zwei "Profis" bauen ein Fertighaus...

Foto: Stiftung Deutsche Kinemathek

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

Tickets 030 / 84 10 89 09

Ein Tanz auf dem Vulkan, wirbelnd und wahnsinnig, stets am Abgrund. Arm und Reich, Kommerz und käufliche Liebe, Exzess und Arbeit, Menschen und Maschinen stehen unmittelbar nebeneinander. Abseits von allen Konventionen des Spielfilms der 20er Jahre ist "Berlin. Die Sinfonie einer Großstadt" Dokumentation, Avantgarde, Experiment und Vision zugleich.

Die Kamera sieht Brötchen am Morgen auf einem Backblech und das glühende Eisen der Stahlwerke, zeigt die schreitenden Füße der Menschen zur Arbeit und verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, bis am Abend die Maschinen halten und Leuchtreklamen ihr Licht auf Einkaufsstraßen, Revuen, Theater und das abendliche Glücksspiel werfen. [Walther Ruttmann, D 1927]

Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden.

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos wie Chopin und Ravel.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in (no intertitels)

030 / 201 69 60 06

[Ernst Lubitsch, USA 1924]

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos wie Chopin und Ravel.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

030 / 201 69 60 06

Das Klangspektrum des Flügels wird mit elektronischen Effekten, wie man sie von E--Gitarren kennt, ungemein erweitert. Räume werden aufgemacht, ein Ton verklingt in der Ewigkeit, die Bässe wummern, um dann die ganze Tiefe der Seele erklingen zu lassen.

Im Gegensatz zur Orgel Space Symphony beleuchtet diese Musik weniger die äußeren, sondern die inneren Weltenräume, die sich in der Seele des Menschen auftun. Die Projektionen fügen sich locker zur Musik, mal sind es nur Farben und Formen, mal Weltraumbilder oder verfremdete Filmausschnitte. Die eigentlichen Bildwelten entstehen aber im Kopf des Zuhörers.

Musik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in (visuals and Laser without intertitles)

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Méliès war fasziniert von den Möglichkeiten, mit Hilfe des Films fantasievolle Geschichten zu erzählen. Als professioneller Zauberkünstler war er mit dem Einsatz von Bühnentechniken und –effekten, wie verborgenen Falltüren oder Pyrotechnik, bestens vertraut. Viele dieser Tricks finden sich in seinen Filmen wieder. Er erfand neue visuelle Effekte wie Doppelbelichtungen, Split Screens oder Stop-Action oder Stop-Motion ein, mit denen er Szenen schaffen konnte, die auf der herkömmlichen Theaterbühne nicht darstellbar waren. Er fungierte in vielen seiner Filmen,  so auch in „Reise zum Mond“, nicht nur als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller, sondern entwarf auch die Szenenbilder und Kostüme selbst.

Seine wichtigste Erfindung ist so grundlegend, dass wir sie kaum wahrnehmen: Es war Méliès der zum ersten mal mit einem Film eine Geschichte erzählte und so das "narrative Kino" erfand.

Die Film-Symphonie

Stephan Graf v. Bothmer hat zu diesem Programm aus den schönsten und beeindrucktesten Filmen von Georges Méliès eine Film-Symphonie für Klavier geschrieben, die alle Filme zu einem großen Werk zusammenfasst. Mit höchster Präzision für Details und mit dem großen Gestus für das Ganze zieht Bothmers Musik das Publikum in den Bann. Manche filmischen Experimente wirken eher wie Visuals, aber auf höchstem künstlerischen Niveau, andere wie ausgereifte Geschichten, die mit vielen Illusionstricks erzählt werden.

[Georges Méliès, Filme von 1988-1904]

Das Publikum bricht in Begeisterungsstürme aus, wenn die kleinen Strolche und ihr Hund in ein Haus voller Aprilscherze geraten, für ihren Zirkus Haustiere als afrikanische Wildtiere verkleiden, ein ganzes Hotel in Aufruhr versetzen oder eine Wohnung heimlich neu tapezieren.

Neben der wunderbaren Komik ist es eine Stärke gerade der Stummfilme der Serie, dass die Kinder so lebendig und natürlich agieren, mit Ängsten, Angebereien und rührender Fürsorglichkeit. Bei den Dreharbeiten zu den Stummfilmen konnten die Kinderdarsteller improvisieren, was sich in einem sehr freien Spiel zeigt. Durch Zurufe konnten das Spiel von außen gelenkt werden, ohne vorher langwierige Anweisungen zu besprechen oder Texte auswendig lernen zu müssen.

Arme und reiche, farbige und weiße Mädchen und Jungen in einer Gruppe unter gleichen zu inszenieren, war in den 20er Jahren in der USA absolut revolutionär. [Hal Roach, USA 1928]

Der Pianist und Komponist Stephan Graf v. Bothmer füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden.

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos, wie Chopin und Ravel. Seine extreme Präzision gibt ihm auf der anderen Seite größte filmmusikalische Freiheit die Filme tiefgreifend zu interpretieren.

Programm:

- Kinowerbung "Der Zahnteufel" (Beiersdorf Zahnpasta, 1915) mit Live-Filmmusik
- "Regentage" (Rainy Days) [USA 1928] mit Live-Filmmusik
- "Aufruhr im Hotel-Zirkus" (Barnum & Ringling, Inc.) [USA 1928] mit Live-Filmmusik
- "Das verrückte Haus" (Crazy House) [USA 1928] mit Live-Filmmusik

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

030 / 201 69 60 06

„Geheimnisse der Filmmusik“

Das Publikum lernt nebenbei, Filmmusik überhaupt erstmal bewusst wahrzunehmen. Wir erleben Tricks und Wirkung von Filmmusik moderner Filme in einer packenden und mitreißenden Show. Aus der Trickkiste des Filmkomponisten holt Stephan v. Bothmer einige überraschende Effekte.

Wie arbeiten die Profis? Am Beispiel von „Fünf Freunde 3“ (Musik: Wolfram de Marco) erkundet Stephan v. Bothmer spannende filmmusikalische Effekte. Wie wird der Hund Timmy zum Helden? Welche Instrumente spielen Unterwasser? Wechselt die Musik auf dem Schnitt, vorher und später?

und erlebt, wie sie funktioniert – und warum. Tricks und Wirkung von Filmmusik moderner Filme in einer packenden und mitreißenden Show, die sich in 3 Phasen unterteilt:

1. Filmmusik bewusst hören lernen.

2. Aus der Trickkiste des Filmkomponisten: Geheimnisse der Filmmusik, Tricks und Effekte. Warum funktioniert das überhaupt?

3. Wie arbeiten die Profis? Am Beispiel von „Fünf Freunde 3“ mit der Musik von Wolfram de Marco erkundet Stephan v. Bothmer spannende filmmusikalische Effekte. Wechselt die Musik auf dem Schnitt, vorher und später? Welche Instrumente spielen Unterwasser und wie wird Timmy zum Helden?

Diese Show ist für jedes Alter vom Schüler bis zum Senioren geeignet. Jeder wird etwas Neues dabei lernen und Spaß haben.

Das ganze ist kurzweilig, spannend und gar nicht schwer. Aber voller wunderbarer Erkenntnisse. Medienkompetenz in der suggestivsten und manipulativsten aller Medien, der Filmmusik, vermittelt in einer spannenden Show!

Sie werden zukünftig jeden Kinofilm in einer erweiterten Dimension erleben.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Show in

030 / 201 69 60 06

Der sowjetische Science-Fiction-Klassiker nach einer Novelle von Alexei Tolstoi hat das Genre in Film und Theater wesentlich geprägt. Der Film genießt Kultstatus. Seine ungewöhnlichen, futuristischen Dekors im Stile des deutschen Filmexpressionismus faszinieren bis heute.

Auf der Erde gegen Ende der russischen Revolutionskriegszeit: das Leben, geprägt von chaotischen Verhältnissen und bitterer Armut, wird sehr realistisch, fast dokumentarisch abgebildet. Parallel konstruiert die Hauptfigur ein Raumschiff und fliegt zum Mars. Auf dem roten Planeten entspinnt sich um ihn und seine Crew ein grandioses Spiel aus Revolution, Verrat und Leidenschaft ...

Mit seiner großartigen Verknüpfung von gesellschaftlicher Verantwortung und Raumfahrt ist er mit verantwortlich für sowjetische Begeisterung für Weltraumfahrt. Und damit auch für die Mondlandung der Amerikaner als Reaktion darauf. So bilden „Die Frau im Mond“ (Deutschland) und „AËLITA“ (UdSSR) Eröffnung und Abschluss, „Reise zum Mond“ (Frankreich) die Mitte unseres Festivals, dass die Weltraumfahrt als globale Faszination fast 70 Jahre vor der tatsächlichen Mondlandung feiert.

[Jakow Protasanow, UdSSR 1924]

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos, wie Chopin und Ravel.

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

030 / 201 69 60 06

Berlin im Sommer 1929: Vier junge Leute machen einen Sonntagsausflug ins Grüne, an den Wannsee. Sie planschen im Wasser und fahren im Tretboot, sie gehen spazieren und hören Grammophon, sie necken sich, sie lieben sich und gehen wieder auseinander. Eine Allerweltsgeschichte und doch unvergesslich, bezaubernd in ihrer spielerischen Leichtigkeit; ein Geniestreich einer Gruppe von jungen Filmemachern, hergestellt mit wenig Geld und großer Begeisterung. Alle fünf machten große Hollywood-Karrieren, darunter: Billy Wilder.

[Robert Siodmak, Billy Wilder, Edgar G. Ulmer, D 1929/30]

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

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„Der letzte Mann“ ist das Drama eines Mannes, dessen heile Welt mit dem Verlust von Arbeitsstelle und Ansehen zusammenbricht. Der Chefportier eines Palasthotels wird aufgrund seines Alters zum Toilettenwärter degradiert. Eine ganze Welt geht entzwei. Zunächst kann er die Demütigung vor seiner Familie geheim halten, doch schließlich kommt die Wahrheit ans Licht.

Emil Jannings verkörpert die Rolle großartig und wird dabei unterstützt von der „entfesselten Kamera“ die in „Der letzte Mann“ radikal eingesetzt wird: Sie kriecht gleichsam in die Seele der Hauptfigur hinein und fasst ihre Ängste und eitlen Hoffnungen in bizarre Bilder. Sie jubiliert, sie taumelt, sie stürzt. Hier ist eine Experimentierfreude am Werk, die dem Kino ganz neue Möglichkeiten des Erzählens erschließt und die Filmästhetik bis heute prägt.

Für den Regisseur Murnau, den Schauspieler Jannings und den genialen Kameramann Karl Freund bedeutete der Erfolg des Films ihre Fahrkarte nach Hollywood. [Friedrich Wilhelm Murnau, D 1924]

Live-Filmmusik: Stephan v. Bothmer, Flügel | Komposition Movie in

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Ein Tanz auf dem Vulkan, wirbelnd und wahnsinnig, stets am Abgrund. Arm und Reich, Kommerz und käufliche Liebe, Exzess und Arbeit, Menschen und Maschinen stehen unmittelbar nebeneinander. Abseits von allen Konventionen des Spielfilms der 20er Jahre ist "Berlin. Die Sinfonie einer Großstadt" Dokumentation, Avantgarde, Experiment und Vision zugleich.

Die Kamera sieht Brötchen am Morgen auf einem Backblech und das glühende Eisen der Stahlwerke, zeigt die schreitenden Füße der Menschen zur Arbeit und verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, bis am Abend die Maschinen halten und Leuchtreklamen ihr Licht auf Einkaufsstraßen, Revuen, Theater und das abendliche Glücksspiel werfen. [Walther Ruttmann, D 1927]

Der Pianist und Komponist füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Klassiker, Komödien und Science-Fiction-Filme erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht. Das Publikum scheint direkt in die Filme hineingesogen zu werden.

Bothmers StummfilmKonzerte sind Shows mit Musik, Vorfilmen und Infotainment – ein Veranstaltungskonzept, mit dem er bisher über 200.000 Gäste begeistert hat: auf dem Schleswig-Holstein-Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom, sogar beim Rock-Pop-Festival im Flughafen Tempelhof nach Björk, Blur und den Pet Shop Boys. Seine Kompositionen sind ebenso dramatisch, eine Mischung aus Beethoven und Pink Floyd, wie verspielt, leicht und virtuos wie Chopin und Ravel.

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